Neueste Umfrageergebnisse enthüllen Trends in 155 Top-Tourismuszielen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol

Eine aktuelle Umfrage zeigt besorgniserregende Veränderungen im Gastronomieangebot von Destinationen.

Ergebnisse der Umfrage

Als passionierter Gastrotourist und Gastronomie.Coach verfolge ich mit grossem Interesse die aktuellen Entwicklungen im Gastronomieurlaub. Die kürzlich durchgeführte Umfrage in verschiedenen Tourismusorten hat alarmierende Ergebnisse zutage gebracht, die sowohl Urlauber als auch Einheimische betreffen. Ein beunruhigender Rückgang im Gastronomieangebot stellt die gewohnte Gemütlichkeit am Wirtshaustisch in Frage, während spontane Gasthausbesuche zu einer regelrechten Nervenprobe werden.

Es ist beunruhigend zu sehen, dass die steigende Nachfrage nach Ferienwohnungen und ähnlichen Unterkünften nicht im Einklang steht mit der Kapazität der Gastronomiebetriebe, die Versorgung aufrechtzuerhalten. Experten wie Gernot Memmer warnen vor drastischen Veränderungen im Urlaubserlebnis, da Reservierungen in vielen Orten zur Voraussetzung werden. Diese Entwicklung führt zu einem spürbaren Qualitätsverlust im Urlaub, da spontane Entscheidungen am Wirtshaustisch zunehmend erschwert werden.

Rückgang im Gastronomieangebot

  • Mehr als 90 % der befragten Destinationsmanager verzeichnen einen Rückgang im Gastronomieangebot in den letzten 5 Jahren. Besonders betroffen sind Restaurants und Gasthäuser.
  • Die Hauptgründe für diesen Rückgang liegen in internen betrieblichen Herausforderungen wie Mitarbeitermangel, fehlende Betriebsnachfolge und hohe Betriebskosten.

Auswirkungen auf Gästefeedback und die Destination

Mehr als die Hälfte der Befragten attestieren negativen Veränderungen im Gästefeedback aufgrund des reduzierten gastronomischen Angebots. Kritikpunkte wie begrenzte Auswahl, unklare Öffnungszeiten und überfüllte Lokale sind häufige Beschwerden.

Die Veränderungen im Gastronomieangebot betreffen nicht nur die Urlauber, sondern haben auch negative Auswirkungen auf die Lebensqualität der Einheimischen sowie das Gesamtbild der Destination. Es ist unerlässlich, dass Massnahmen ergriffen werden, um die Vielfalt und Qualität der gastronomischen Angebote aufrechtzuerhalten.

Mit fast 80 % der Destinationen, die bisher keine konkreten Massnahmen ergriffen haben, besteht ein dringender Handlungsbedarf. Die Zusammenarbeit innerhalb der Destinationen sowie die Unterstützung bei behördlichen Hürden und innovativen Konzepten sind entscheidend, um das gastronomische Erbe zu bewahren und die Attraktivität des Ortes zu erhalten.

Die Zukunft des Gastronomieurlaubs hängt von gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten ab, um die Vielfalt und Qualität der gastronomischen Erlebnisse zu schützen und zu fördern. Nur so können wir sicherstellen, dass der Wirtshaustisch weiterhin ein Ort der Geselligkeit und Genuss bleibt.

Hauptgründe für den Rückgang

Als Experte für die Entwicklung von Destinationen sehe ich mit Besorgnis die Veränderungen im Gastronomieangebot, die sich in vielen Tourismusorten abzeichnen. Die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage in 155 Tourismusorten und -regionen haben deutlich gemacht, dass wir mit einem dramatischen Rückgang im Gastronomiesektor konfrontiert sind. Dieser Rückgang bedroht nicht nur den Urlaubsgenuss von Gästen, sondern auch das traditionelle Wirtshauserlebnis der Einheimischen.

  • Mitarbeiter:innen-Mangel und Engpässe beim Personal sind mit 94 % der Hauptgrund für den Rückgang. Die Schwierigkeiten bei der Personalsuche und -bindung setzen viele Gastronomiebetriebe unter Druck und beeinträchtigen die Servicequalität.
  • Der Mangel an Betriebsnachfolge, der von 71 % der Befragten genannt wird, führt dazu, dass viele traditionsreiche Lokale keine Zukunftsperspektive haben und langfristig schliessen müssen.
  • Hohe Mieten und Betriebskosten belasten mit 47 % ebenfalls die Gastronomieunternehmen. Die steigenden Kosten machen es vielen Betrieben schwer, rentabel zu arbeiten und wettbewerbsfähige Preise anzubieten.
  • Angepasste Öffnungszeiten und Ruhetage (37 %) sowie bürokratische Auflagen und Einschränkungen (36 %) tragen zusätzlich dazu bei, dass Gastronomiebetriebe mit Herausforderungen konfrontiert sind, die ihre Existenz bedrohen.

Es wird deutlich, dass der Rückgang im Gastronomieangebot weniger an der Nachfrage, sondern vielmehr an internen betrieblichen Problemen liegt. Es ist entscheidend, dass die Branche, unterstützt von den Destinationen und der Politik, Lösungen findet, um diese Herausforderungen anzugehen und die Vielfalt und Qualität des Gastronomiesektors zu erhalten.

Auswirkungen auf das Gästefeedback

Nach der Analyse der aktuellen Umfrageergebnisse in verschiedenen Tourismusorten und -regionen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol, die von Kohl > Partner, einem führenden Tourismusberatungsunternehmen in Österreich, durchgeführt wurde, werden bedenkliche Trends im gastronomischen Bereich sichtbar. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang im gastronomischen Angebot, der sowohl Urlauber als auch Einheimische vor Herausforderungen stellt. Spontane Besuche in Gasthäusern werden zunehmend schwieriger, da die Verfügbarkeit von Plätzen in vielen Lokalen stark eingeschränkt ist.

Die steigende Nachfrage nach Ferienwohnungen, Appartements und Chalets steht im starken Kontrast zu einer abnehmenden Anzahl von Gastronomiebetrieben, die Schwierigkeiten haben, die gewohnte Versorgung aufrechtzuerhalten. Diese drastische Veränderung im Urlaubserlebnis wird deutlich, wenn man bedenkt, dass ohne vorherige Reservierung ein Restaurantbesuch vielerorts nicht mehr möglich ist. Dies führt zwangsläufig zu einer Verschlechterung der Urlaubsqualität, da spontane Entscheidungen für Gastronomiebesuche fast unmöglich werden.

  • Stark begrenztes gastronomisches Angebot: Vor allem in den Nebensaisonen wird die Vielfalt an geöffneten Restaurants stark reduziert, was zu Unzufriedenheit bei Gästen führt.
  • Überfüllte Gasthäuser und Restaurants: Gäste haben Schwierigkeiten, einen Platz zu finden, was spontane Besuche nahezu unmöglich macht und eine detaillierte Planung im Voraus erfordert.
  • Gestiegene Preise bei Abnahme der Qualität: Trotz steigender Preise nehmen Servicequalität und Angebot in vielen Lokalen ab, was zu negativem Gästefeedback führt.

Die zunehmende Unzufriedenheit der Gäste spiegelt sich in häufigen Kritikpunkten wider, die hauptsächlich auf das reduzierte gastronomische Angebot zurückzuführen sind. Neben der begrenzten Auswahl und den überfüllten Lokalen bemängeln die Gäste auch die gestiegenen Preise im Verhältnis zur Servicequalität. Diese negativen Erfahrungen beeinflussen nicht nur das Gästefeedback, sondern haben auch Auswirkungen auf die allgemeine Destination und deren Attraktivität.

Es wird deutlich, dass die Abnahme des gastronomischen Angebots nicht nur Urlauber betrifft, sondern auch Einheimische negativ beeinflusst. Ein schwindendes gastronomisches Angebot beeinträchtigt somit auch die Lebensqualität vor Ort. Es ist daher entscheidend, dass Massnahmen ergriffen werden, um diesen negativen Trend umzukehren und die Vielfalt in der Gastronomieszene wieder zu stärken.

Auswirkungen auf die Destination

Die Auswirkungen des rückläufigen gastronomischen Angebots in Destinationen sind deutlich spürbar und betreffen nicht nur Urlauber:innen, sondern auch die Einheimischen. Diese Veränderung wirkt sich nachhaltig auf die Lebensqualität sowohl der Besucher als auch der ansässigen Bevölkerung aus.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Abnahme an Restaurants, Gasthäusern, Cafés und Bars negative Konsequenzen nach sich zieht. Gäste beklagen sich über ein stark begrenztes gastronomisches Angebot, verkürzte und unklare Öffnungszeiten, eingeschränkte Auswahl und überfüllte Lokale, in denen es schwierig ist, spontan einen Platz zu finden. Reservierungen werden zunehmend erforderlich, was die Möglichkeit für spontane Besuche einschränkt. Zudem steigen die Preise, während die Qualität von Service und Angebot abnimmt. Auch die Tradition von regionaler Küche und authentischen Restaurants gerät zunehmend ins Hintertreffen.

Die Situation hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die Besucher, sondern beeinträchtigt auch die Einheimischen, die ebenfalls unter den Veränderungen im gastronomischen Bereich leiden. Die sich verschlechternde Versorgung mit Restaurants und Gaststätten führt somit zu einer Verminderung der Lebensqualität in den Destinationen.

Es ist besorgniserregend, dass bisher nur wenige Destinationen konkrete Massnahmen ergriffen haben, um diesem Problem entgegenzuwirken. Oftmals fehlt es an einer unmittelbaren Zuständigkeit der Destinationen, um adäquate Lösungen umzusetzen. Dennoch ist es essentiell, dass die Signale ernst genommen werden und rasch Massnahmen in Gang gesetzt werden. Eine Zusammenarbeit innerhalb der Destinationen, Unterstützung beim Abbau von bürokratischen Hürden, attraktive Förderprogramme sowie innovative Konzepte sind unerlässlich, um das gastronomische Angebot aufrechtzuerhalten. Denn, wie Tourismusexperte Gernot Memmer betont, mit dem Verschwinden der Gasthäuser geht vielerorts auch die Identität des Ortes verloren.

Es liegt an uns, als Verantwortliche in den Destinationen, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Schulungen und Weiterbildungsmassnahmen, Kooperationen mit relevanten Organisationen, Leerstandmanagement und eine bessere Koordination der Öffnungszeiten sind nur einige Ansätze, die zur Rettung der gastronomischen Vielfalt beitragen können. Es ist an der Zeit, Massnahmen zu ergreifen, um die Zukunft der Gastronomie in Destinationen zu sichern und somit das touristische Erlebnis für Besucher und Einheimische gleichermassen zu verbessern.

Wenige Umsetzungsmassnahmen bisher

Als Experte für Destinationen und die Entwicklung des gastronomischen Angebots in Tourismusorten wurde ich kürzlich durch alarmierende Umfrageergebnisse auf eine besorgniserregende Veränderung aufmerksam gemacht. In einer Erhebung von 155 Tourismusorten in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol fand sich ein deutlicher Rückgang im gastronomischen Angebot.

  • Fast 90 % der befragten Destinationen mussten in den letzten 5 Jahren einen Rückgang im Gastronomieangebot feststellen. Besonders stark betroffen waren Restaurants, Gast- und Wirtshäuser.
  • Die Hauptgründe für den Rückgang sind vielfältig, darunter Mitarbeitermangel, fehlende Betriebsnachfolge, hohe Mieten und betriebliche Kosten.
  • Mehr als die Hälfte der Destinationen berichten von negativem Gästefeedback aufgrund des reduzierten gastronomischen Angebots, was sich auch auf die allgemeine Destination und die Lebensqualität der Einheimischen auswirkt.

Ein besonders alarmierender Befund aus der Umfrage war, dass fast 80 % der befragten Destinationen bisher keine konkreten Massnahmen ergriffen haben, um diesem Abwärtstrend entgegenzuwirken. Viele Destinationen führen dies darauf zurück, dass die Problematik nicht in ihren unmittelbaren Zuständigkeitsbereich fällt.

“Zuerst müssen in Destinationen die Signale ernst genommen werden und zügig Massnahmen eingeleitet werden. Ohne Kooperation innerhalb der Destinationen, Unterstützung beim Abbau von bürokratischen Hürden, attraktiven Förderprogrammen und innovativen Konzepten, wird es immer schwieriger ein gastronomisches Angebot aufrecht zu erhalten. Stirbt das Wirtshaus, stirbt vielerorts die Seele des Dorfs,” betont Tourismusexperte Gernot Memmer.

Es wird deutlich, dass eine koordinierte Anstrengung und Unterstützung von verschiedenen Akteuren dringend notwendig sind, um das gastronomische Erbe und die kulturelle Identität in den Destinationen zu bewahren. Auf diese Weise kann das Sterben der Wirtshäuser und damit der Seele der Dörfer verhindert werden.

Ausblick und Zukunftspotenziale

Nachdem wir uns mit den aktuellen Herausforderungen im Gastronomieangebot von Destinationen auseinandergesetzt haben, ist es nun wichtig, einen Blick auf mögliche Zukunftspotenziale zu werfen. Es gibt verschiedene Ansätze und Massnahmen, die dazu beitragen können, die Situation zu verbessern und die gastronomische Vielfalt in Destinationen zu erhalten.

Schulungen und Weiterbildungsmassnahmen für Gastronomiebetriebe

Ein zentraler Aspekt zur Stärkung der Gastronomie in Destinationen sind gezielte Schulungen und Weiterbildungsmassnahmen. Besonders im Bereich Leadership, Mitarbeiterführung, Marketing, Pricing und Betriebsnachfolge können gezielte Trainings Gastronomiebetrieben helfen, sich besser aufzustellen und zukunftsorientiert zu agieren.

Kooperationen mit Organisationen zur Mitarbeitergewinnung

Die Zusammenarbeit mit Organisationen wie der Wirtschaftskammer, IHK, DEHOGA und ähnlichen Institutionen bietet eine Möglichkeit, gezielt Unterstützung im Bereich Mitarbeitergewinnung zu erhalten. Durch Schulungen, Netzwerkbildung und Employer Branding-Massnahmen können Gastronomiebetriebe langfristig qualifizierte Mitarbeiter finden und binden.

Leerstandmanagement und Pop-Up Konzepte als Lösungsansätze

Ein effektives Leerstandmanagement kann dazu beitragen, brachliegende Immobilien besser zu nutzen und somit neuen Gastronomiebetrieben attraktive Räumlichkeiten zu bieten. Ergänzend dazu können Pop-Up Konzepte, Selbstbedienungs-Konzepte und Automaten eine flexible und innovative Lösung darstellen, um das gastronomische Angebot zu beleben und Vielfalt zu schaffen.

TL;DR

Um die Zukunft der Gastronomie in Destinationen zu sichern, sind Schulungen und Weiterbildungsmasnahmen für Gastronomiebetriebe, Kooperationen mit Organisationen zur Mitarbeitergewinnung sowie Leerstandmanagement und Pop-Up Konzepte als Lösungsansätze entscheidende Schritte.

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